Geschichte der Pfarrei des Heiligen Demetrius der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche 

Zu Weihnachten 2010 wurden durch die Initiative von Pater Stepan Sharko die ukrainischen Gottesdienste in Münster wieder aufgenommen. Zunächst bestand die Gemeinde aus einer kleinen Gruppe von Gläubigen, die sich jedoch nach und nach vergrößerte. Die Pfarrgemeinde trafen sich zweimal im Monat zum ukrainischen Gottesdienst in der St. Clemens-Kirche. 

Seit dem 24. Februar 2022, dem Beginn des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs Russlands gegen die gesamte Ukraine, stieg die Zahl der Gläubigen, und die Gottesdienste finden nun wöchentlich statt. In den letzten Jahren bot die Klosterkirche der Kapuzinerbrüder einen Ort für Gottesdienste und Begegnungen. Im Jahr 2024 zog die Pfarrei in die St.-Norbert-Kirche um. 

Von Oktober 2022 bis März 2024 wurde die Gemeinde von Pater Andrij Wytiwskyj betreut. Seit April 2024 ist Pater Mychajlo Huzuliak der Pfarrer der Gemeinde. 

Die ukrainische Gemeinschaft der Stadt Münster untersteht rechtlich der Apostolischen Exarchie für ukrainische KatholikInnen im byzantinischen Ritus in Deutschland und Skandinavien. Administrativ gehört sie zu der ukrainischen Pfarrei in Bielefeld unter der Leitung von Pater Andrij Radyk. 

Die ukrainischen Gottesdienste finden sonntäglich und an Feiertagen um 15:00 Uhr nach dem neuen Kalender statt. Jedes Mal nach der Liturgie trifft sich die Gemeinde im Pfarrsaal zu einem Austausch bei einer Tasse Kaffee.